BUESS Weinbau & Weinhandel AG - seit 1855 in Sissach

buess gelbes haus sissach Im Jahr 1855 gründete Jakob Buess aus Sissach das gleichnamige Weinhandelsunternehmen an der Hauptstrasse 52. Nach mehreren Jahrzehnten, mit dem Ausbau der Eisenbahnstrecken und den damit verbundenen Offenwein-Importen, reichte der Platz nicht mehr aus. 1896 entstand das traditionelle Weinhaus an der Hauptstrasse 35.

Das Familienunternehmen wurde von der zweiten und dritten Generation weitergeführt. Nach dem ersten Weltkrieg konnte Jakob Emil Buess den Erfolg weiter ausbauen und veranlasste den Kauf der Domaine de Champréveyres in Neuenburg, anschliessend folgte das Schlossgut Marienlay im deutschen Trier. Er komplettierte die Expansion mit der Gründung der Champagner-Kellerei AG in Sissach. Der erste Champagner BUESS Monopole wurde 1920 schweizweit erfolgreich lanciert.

Der Aufschwung der Schweizer Wirtschaft nach dem zweiten Weltkrieg erbrachte dem Familienunternehmen etliche Erfolge ein, sodass die BUESS AG zu einer der führenden Firmen im Schweizer Weinhandel aufrückte.

Laurent de Coulon übernahm als fünfte Generation das gut eingeführte Weinhandelsunternehmen im Jahr 1977 von seiner Mutter, Yvonne Buess. Auf dem Landgut seines Vaters, die Domaine Château Souaillon, setzte er als ausgebildeter Ing. Oenologe HTL kurze Zeit später wieder Reben an. Ein weiterer Meilenstein war die Übernahme der Sissacher Weinkellereien Tschudy AG im Jahr 1983.

Sein erlerntes Wissen und sein kaufmännisches Geschick sicherten das weitere Bestehen des Weinhauses bis zum heutigen Tag.

Wir sind stolz ein Teil dieser langjährigen Geschichte zu sein und danken Ihnen für Ihr Vertrauen und Ihre Kundentreue.

zur Chronik der Geschichte BUESS Weinbau & Weinhandel AG

Château Souaillon - unser Rebgut "Entre deux Lacs"

Seit 1717 wachsen auf Château Souaillon Reben. Der heutige Besitzer Laurent de Coulon, Ingenieur Oenologe HTL, hat auf dem Schlossgut seines Vaters die Rebbautradition Mitte der achziger Jahre wieder aufgenommen. Seine Mutter stammte aus dem bedeutenden Baselbieter Weinhaus BUESS.

Tradition gepaart mit Innovation, dies zeigt die Weinpalette von Souaillon. Den klassischen Rebsorten Chasselas und Pinot Noir treu, haben neue Sorten, wie Chardonnay, Sauvignon Blanc, Merlot und Cabernet Franc Einzug gehalten. Doch zuerst wurde der Boden genau analysiert und eine Versuchspflanzung über Jahre beobachtet. Neue Ideen haben auch für die nachrückende Generation auf dem 65 ha grossen Betrieb Platz.

Wie der Ausflug in die Vergangenheit zeigt, ist Château Souaillon ein Ort, wo sich die Geschichte mit der Gegenwart trifft. Über 300 Jahre ist es her, dass sich Pierre de Chambrier einen Traum zwischen Neuenburger- und Bielersee verwirklicht hat.

1717 legte er den Grundstein zu Souaillon, diesem ausserordentlichen Anwesen. Die eigene Quelle war Voraussetzung für den grosszügigen Landwirtschafts- und Rebbetrieb mit dem wunderbaren französischen Barockgarten. Das Wappen der de Chambrier ziert heute noch das grosse Eingangstor des romantischen Château.

Pierre de Chambrier (1659–1744), eine der bedeutenden Persönlichkeiten seiner Zeit, war Seckelmeister (Trésorier) und Staatsrat Neuenburgs. Der preussische König Friedrich Wilhelm I von Preussen, „Roi Sergeant“, Soldatenkönig, ernannte de Chambrier zu seinem Kämmerer. Die lange Herrschaft der de Chambrier ging 1862 mit dem Verkauf der Domaine an die de Pourtalès 1862 zu Ende.

1882 übernahm James de Pury (1823–1902) Souaillon als Sommerresidenz. James de Pury war eine der schillerndsten Figuren des neuenburger Gesellschaftsleben. Im Tabakhandel ausser- ordentlich erfolgreich, hatte er ein riesiges Vermögen in Brasilien gemacht. James de Pury pflegte das gesellschaftliche Leben, war umgeben von Bediensteten, organisierte grandiose Feste und zeigte sich auch äusserst grosszügig gegenüber wohltätigen Institutionen.

1906 konnte mein Grossvater Maximilien de Coulon das Schlösschen zwischen den zwei Seen kaufen. Maximilien de Coulon setzte sich, nach den langen Jahren in denen er als Ingenieur in der ganzen Welt unterwegs war, in Souaillon zur Ruhe. Nun hatte er Zeit, seine Eindrücke vom Bau des Kanals von Korinth, wo er leitender Ingenieur war, auf zu schreiben.

Château Souaillon ist nun seit über 100 Jahren in unserer Familie.
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